KGW's Rundschreiben August 2024

Deutschland, Europa und die Welt

Die Mitglieder der Ampel machen nicht alles falsch, aber auch vieles nicht richtig. Während der Olympiade wurde der Kulthit „Major Tom“ wiederbelebt. Auf den Kanzler passt „Völlig losgelöst von der Erde ...“ ebenfalls; er will nicht sehen, dass die deutsche Wirtschaft schrumpft und wir am Kipp-Punkt (ins Minus) stehen. Wir erleben nicht das von ihm prognostizierte neue grüne Wirtschaftswunder, sondern ein sprichwörtliches „blaues Wunder“. Man verzettelt sich in klein-klein, streitet sich bei fast jedem Thema und „zerfleischt“ sich selbst. Wo ist des Kanzlers „Wumms“, der mit Impulsen für die Wirtschaft eine Wachstumsinitiative auslöst? Leeren Worten folgen zu wenig Taten. Der Kanzler ist den Herausforderungen nicht gewachsen. Dafür haben die Wähler ihn nicht nur bei der Europawahl abgestraft. Die Abwärtsspirale dreht sich immer schneller. Wenn bei den in Kürze anstehenden Landtagswahlen die AfD mehr Stimmen als die SPD bekommt, sollte sich Olaf Scholz zeitig OHROPAX kaufen, damit er deren Freudengeheul nicht hört. Wir stellen hier eine Schlagwortliste auf, die nicht alphabetisch geordnet ist. Sie soll zum kritischen Denken anregen:

Solarindustrie

Wie vor rund 10 Jahren überflutet China den europäischen Markt. Erneut hat man den Herstellern in Deutschland den Garaus gemacht; sie haben sämtliche Produktionen aufgegeben. Ein Einbruch bei der Belieferung würde den PV-Ausbau in Deutschland ernsthaft gefährden. Deutschland will bis 2030 eine Solarleistung von 215 Gigawatt aufstellen. Um das zu erreichen, müssten pro Stunde 21.000 Solarmodule installiert und pro Tag eine Fläche von 43 Fußballfeldern belegt werden. Ohne Lieferungen aus China wäre diese Größenordnung (sowie die gesteckten Klimaziele) nicht zu erreichen. Der Rekordausbau der PV bringt Probleme für das Stromnetz mit sich. Das Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur verzeichnete im Juli dieses Jahres 4.257.578 Anlagen mit einer Leistung von 90,3 Gigawatt. Ein Großteil dieser Anlagen lässt sich nicht automatisch abschalten, wenn zu viel Strom produziert wird. Kommt an einem Umspannwerk zu viel Spannung an, wird es aus Sicherheitsgründen vom Netz getrennt. Dann haben alle nachfolgenden Ebenen dieser Gegend keinen Strom. Nach Angaben des VKU[1] wird ein „intelligenteres“ Netz benötigt, das Echtzeitdaten über Einspeisung und Spannung liefert und damit mehr Steuerbarkeit ermöglicht. Bevor das jedoch umgesetzt wird, gehen einige Jahre ins Land.

Wasserstoff

Mitte Juli hat das Bundeskabinett die Importstrategie des Wirtschaftsministeriums beschlossen. Künftig wird hauptsächlich die Stahl- und Chemiebranche auf Wasserstoff, als Ersatz für Erdgas, angewiesen sein. Der Bedarf an Wasserstoff soll 2030 bei 50-70% (45-90 TWh) liegen[2]. Der Importanteil ab 2030 wird steigen. Das Bundeskabinett hat sich auf grünen Wasserstoff festgelegt. Der Bedarf an Wasserstoff und dessen Folgeprodukte (Ammoniak und Methanol) wird im Jahr 2030 95-130 Terrawattstunden (TWh) betragen. Dafür müssten voraussichtlich rund 50-70% (also 45-90 TWh) aus dem Ausland importiert werden. In der Anfangsphase sollen auch kohlenstoffarmer Wasserstoff und seine Folgeprodukte eingesetzt werden. Transportiert werden soll über Pipelines und Schiffe. Bestehende Gaspipelines sollen auf Wasserstoff umgerüstet werden. Ex Dänemark soll die erste grenzüberschreitende Pipeline 2028 in Betrieb genommen werden. Es wurden bilaterale Wasserstoff-Kooperationen mit Ländern geschlossen, die über viel Solarenergie verfügen, ergo grünen Wasserstoff produzieren können. Das reicht von Australien über Chile bis Südafrika. Was noch nicht geklärt ist (hier müssen die Hauptverbraucher Stahl- und Chemieindustrie gefragt werden): Wie schnell ist der Transport und welcher Preis wird aufgerufen?

Windkraftindustrie

Die Zahl der neuen Anlagen hinkt den Zielen der Bundesregierung deutlich hinterher. In Deutschland drehen sich gemäß BWE[3] in 2023 28.677 Windräder an Land und 1.566 auf See. Die Nordsee entwickelt sich als „Kraftwerk Europas“. Die Ostsee spielt eine Nebenrolle. Um die deutsche Windkraftindustrie zu schützen und Chinas Hersteller auszuklammern, sortierte man bei Ausschreibungen nach Öko-Kriterien und Nachhaltigkeit. Luxcara (deutsche Investmentfirma) erhielt die Genehmigung, Windräder mit knapp 300 Megawatt Leistung vor Borkum zu errichten. Luxcara kaufte 16 Windräder mit einer Leistung von 18,5 Megawatt Leistung pro Windrad beim chinesischen Hersteller Ming Yang. Exporte aus China haben sich seit 2020 mehr als verdreifacht. Chinesische Turbinen-Hersteller erreichen im besten Fall eine schwarze Null, meist aber Verluste. Dieser Preiswettbewerb wird jetzt nach Europa übertragen.

Elektroautos

Ausführlich haben wir in unserer Juli-Information zu diesem zu diesem Thema berichtet. Noch wird die „Lawine billiger Elektroautos“ ex China nicht besteuert. Ohnehin sind einheimische Autokonzerne dagegen, weil ein niedrigerer Preis für ein Auto nicht allein reicht. Mit entscheidend ist ein gutes Verkaufs-Team, ein flächendeckendes Service-Netz und anderes mehr.

Audi, BMW, Mercedes, VW bauten im vergangenen Jahr mehr Fahrzeuge in China als in Deutschland. Ein Einfuhrzoll würde der Kalkulation der vorgenannten Firmen nicht guttun.

Tesla will in Brandenburg die Kapazität von derzeit 375.000 auf eine Million Fahrzeuge steigern, obwohl das Werk nur zu 78% ausgelastet ist. Die Umweltschützer sind bereits aktiv, denn für das Vorhaben müsste ein Kiefernwald abgeholzt werden. Auf einem Flughafen in Marxwalde stehen Tausende Neuwagen – unverkauft! Elon Musk glaubt noch in diesem Jahr an eine Wachstumsphase. Ob ihm seine Wahlhilfe für Trump dabei hilft, ist fraglich. Für die Trump-Kampagne macht er 45 Mio. US$ locker – monatlich.

Energiewende / Netz-AG

Ursprünglich wollte der Bund das Deutschland-Geschäft des niederländischen Stromnetzbetreibers Tennet zu einem Preis von 20 Mrd. € übernehmen. Bis 2033 wird der Investitionsaufwand auf 107 Mrd. € geschätzt. Aufgrund des Haushaltsurteils des Bundesverfassungsgerichts ist es eng in der Kasse geworden, denn die finanzielle Herausforderung für die Betreiber ist immens. Somit ist ein weiterer Traum des Robert Habeck (vorerst) geplatzt.

Wärmepumpe

Für die Ampel war und ist die Wärmepumpe das Maß aller Dinge. So hat sich Minister Habeck in der 33. KW für 3 Tage aufgemacht, um im Stile eines Heizdeckenverkäufers während einer Kaffeefahrt für Senioren den Menschen die Wärmepumpe näherzubringen. Grund genug hat er, denn die Verkaufszahlen haben einen Sturzflug hingelegt. Von Januar bis Juni 2024 (in Relation zum gleichen Zeitraum 2023) minus 54%. Die Menschen vertrauen der Wärmepumpe nicht. Wenn das so ist, vertrauen sie auch Robert Habeck nicht. Obwohl es eine satte Zuwendung (gedeckelt bei 30.000,00 €) von Vater Staat gibt, ist sie doppelt so teuer wie ein Gas- oder Brennwertölkessel. Hersteller und Heizungsbauer haben überfüllte Läger. Das Familienunternehmen Stiebel Eltron (Holzminden) hat sich nur auf die Produktion von Wärmepumpen festgelegt. Jetzt muss man sparen und spricht bereits darüber, von den 5.000 Beschäftigten etliche zu entlassen.

In Dreiviertel der deutschen Haushalte wird noch mit Gas oder Öl geheizt. Im europäischen Vergleich liegt Deutschland beim Ausbau von Wärmepumpen auf dem drittletzten Platz. Das Ergebnis ist in der unsicheren Energiepolitik der Ampel begründet.

Modebranche

Nicht nur in Europa wird kritisiert, dass China mit Dumping die ersten Plätze bei Technologien der Zukunft belegen will. Mit dieser Politik erzielte man 2023 750 Mrd. € - den größten Handelsüberschuss der Welt. Den Käufern sind die niedrigen Preise recht.

Unabhängig von der Person des Versenders und des Empfängers sind alle Sendungen von Waren (ausgenommen Alkohol, Tabak und Parfüm), deren Sachwert nicht höher als 150,00 € ist, zollfrei (plus Einfuhrumsatzsteuer). Im vergangenen Jahr lieferten die chinesischen Onlinehändler SHEIN, Temu, AliExpress und andere mehr über 2 Mrd. Sendungen zollfrei in die EU. Es versteht sich von selbst, dass man trickreich die Zollfreiheit bei der Einfuhr einhält. Hier sollte man einen Hebel für künftige „Schutzzölle“ ansetzen. Die Ampel benötigt für das Loch im Haushalt noch viel Geld.

Chip-Fabriken

In unserer monatlichen Information hatten wir kritisch angemerkt, dass der Standort Deutschland von den Chip-Herstellern nur gewählt wurde, weil satte Subventionen von unserer Regierung zugesagt wurden. TSMC (weltgrößter Auftragsfertiger) startet noch in diesem Monat in Dresden. Man kassiert 5 Mrd. € Staatshilfe. Thomas Caulfield[4] sieht sich benachteiligt, weil sein Unternehmen nichts bekommt und somit die Wettbewerbsgrundlage verzerrt wird. Sind die Subventionen nicht die gleichen wie bei TSMC, ist man vom Hause GlobalFoundries nicht bereit, bis Ende dieses Jahrzehnts für 8 Mrd. US$ in Deutschland zu investieren.

·        Intel will 30 Mrd. € in Magdeburg investieren. Zugesagte Beihilfe vom Bund: 10 Mrd. €. Baubeginn: fraglich.

·     Wolfspeed will im Saarland investieren, aber über die Beihilfe muss man sich zunächst einig werden.

·      Infineon baut seit Mai 2023 die Fertigung in Dresden aus. 4 Mrd. € will man ausgeben, 1 Mrd. € kommen vom Staat. In 2 Jahren soll die Serienproduktion beginnen. Es entstehen 1.000 neue Arbeitsplätze.

Wenn die Ampel über den Tellerrand sehen würde, könnte man nirgendwo auf der Welt so viel Bauaktivitäten in Chipwerken erkennen, wie in China. Vielleicht sind das keine „Hochleistungschips“, aber als Massenware werden sie den Preis auf jeden Fall drücken.

Schon heute ist die Sorge groß, dass Überkapazitäten in China aufgebaut werden und die europäische Chipindustrie das gleiche Schicksal erleiden wird, wie die Solarindustrie heute in Europa. 2015 gab die chinesische Staatsführung mit der Strategie „Made in China 2025“ das Ziel aus, 70% der benötigten Halbleiter lokal herzustellen. Die US-Tech-Restriktionen beeinträchtigen (noch) die Entwicklung der chinesischen Chipindustrie. Aber man ist noch längst nicht auf der Zielgeraden. Chen Nanxiang[5] sagte kürzlich: „Wartet ab, wo wir in 3 bis 5 Jahren stehen werden.“

Bundesverfassungsgericht (BVerfG)

Im November des vergangenen Jahres entschied das BVerfG in Karlsruhe, dass die Umschichtung von 60 Mrd. € vom Coronahilfsfonds in den Klima- und Transformationsfonds (KTF) verfassungswidrig ist. Das hat gesessen! Aus diesem Grunde fehlen im Etatentwurf für 2025 17 Mrd. €.

Der zweite Senat des BVerfG, ebenfalls unter der Leitung von Richterin Doris König[6], will noch in diesem Jahr über die vor 4 Jahren eingereichte Verfassungsbeschwerde von 6 FDP-Spitzenpolitikern entscheiden, ob der „Soli“ abgeschafft wird. Das wäre für den Haushalt ein immenser Ausfall. Es geht um Fragen: Abschaffung ab wann, komplett oder stufenweise oder sogar rückwirkend ab 2020 (seit der Solidarpakt II ausgelaufen ist). Im 2025er Etat sind 12,8 Mrd. € Einnahmen aus dem Soli vorgesehen. Bei Rückabwicklung ab 2020 würde das ca. 66 Mrd. € kosten.

Das BVerfG hat bereits die Geduld mit der Politik verloren, weil die Grenzen des Grundgesetzes überschritten wurden; z.B.: Das Verschieben in das Sondervermögen Energie- und Klimafonds (KTF) war vom Grundgesetz nicht gedeckt.

Die Fünf-Prozent-Klausel ohne Ausnahmen ist verfassungswidrig. Der Bundestag muss von zurzeit 733 auf 630 Abgeordnete verkleinert werden. Die Bundesrepublik leistet sich das größte, freigewählte Parlament der Welt. Zurzeit baut man ein zweites Bundeshaus, welches über 1 Mrd. € kosten wird.

Homeoffice

Nach der Coronapandemie war Homeoffice angesagt. Zwischenzeitlich wird von vielen Firmen, die Homeoffice befürworteten, wieder mehr Präsenz im Büro gefordert. Diejenigen, die sich an diesen „komfortablen“ Zustand gewöhnt haben, sind sauer. Wer sich an eine solche Flexibilität gewöhnt hat, will sie verständlicherweise nicht wieder hergeben. Obwohl für 82% der am Schreibtisch arbeitenden Personen der persönliche Kontakt der Hauptgrund ist, im Büro zu arbeiten[7]. Es ist so weit gekommen, dass das Management den „Homeofficelern- und lerinnen“ es schmackhaft machen muss, durch unterschiedliche Anreize das Arbeiten im Büro zu favorisieren. Ob es richtig ist, dass der Arbeitgeber erklären muss, warum man ins Büro zu gehen hat, sei dahingestellt. Heutzutage scheint es zu wenig, wenn ein Unternehmen nur einen Arbeitsplatz zu bieten hat. Rund um den Arbeitsplatz müssen „Attraktivitäten“ geboten werden; z.B. Orte, wo man sich zurückziehen kann. Damit ist nicht das „stille Örtchen“ gemeint, auf das man sich bei Bedarf zurückziehen muss. An dieser Stelle sprechen wir einen Teil der „Generation Z“ (Mitte 1990-2010 Geborene) an, die für die 4-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich kämpfen. Jedem sollte klar sein: Ohne Fleiß kein Preis! 1978 sang die Gruppe Geier Sturzflug: „Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt ...“. Manchem ist das als Blaupause zu empfehlen.

Haushalt 2025

Kurz vor dem Fristende hat die Ampel einen Kompromiss zum Haushalt 2025 gefunden. Obwohl man die Angst spürte, erneut vom Bundesverfassungsgericht gebremst zu werden, blieb ein Buchungstrick offen. Die Infrastruktursparte der Deutschen Bahn (DB) erhält eine Eigenkapitalspritze über 4,5 Mrd. €. Zusätzlich ein Darlehen von 3 Mrd. €, welches mit 1,5% verzinst wird. Es bleibt noch immer eine Finanzlücke von 12 Mrd. €. Die Konjunkturentwicklung bestimmt die Steuereinnahmen und die aktualisieren schlussendlich die Höhe des Finanzlochs. Parteien, die nicht der Ampel angehören, sprechen schon jetzt von Buchungstricks und signalisieren, bei der Abstimmung zum Haushalt 2025 nicht zuzustimmen.

---

[1] Verband kommunaler Unternehmen e.V., Berlin

[2] Nachfrage bis 2045: 360-500 Terrawattstunden und für Wasserstoff-Folgeprodukte 200 Terrawattstunden

[3] Bundesverband Windenergie

[4] Chef von GlobalFoundries

[5] Chef des größten chinesischen Speicherchipherstellers XMTC und Vorsitzender der CSIA (China Semiconductor Industry Association)

[6] Prof. Dr. Doris König, Vizepräsidentin des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG)

[7] Studie des Industrieverbands Büro und Arbeitswelt (IBA)

Stahl-, Edelstahl- und Rohstoffmärkte

Gähnende Leere am Edelstahlmarkt. Das ausschließlich der Urlaubszeit zuzuschreiben, ist zu wenig. Impulse fehlen bzw. Antriebe für die Wirtschaft. Die schwache Nachfrage drückt auf die Rohstoffpreise. Hinzu kommt die wachsende Angebotsmenge indonesischen Nickels (Ni). Spiegelbildlich die Lagermenge Nickel an der LME (siehe nachstehende Tabelle). Internationale Nickel-Anbieter überdenken Rücknahme ihrer Angebotsmengen. Nach den Streiks europäischer Edelstahl-Produzenten sind südeuropas Anbieter in den Sommerferien. Dadurch verlängern sich die Lieferzeiten um ca. 4 Wochen. Auf Basis fernöstlicher Anbieter muss mit November gerechnet werden. Wir raten noch für September zu einer Lageraufstockung, denn Preissteigerungen im Herbst halten wir für real.

Die Molybdän- (Mo) und Chrompreise (Cr) bewegen sich im Augenblick kaum. Wenn die sich verändern, dann nur nach oben.   

Wahltrends (Quelle: Infratest Dimap)

Währungen und Nickelpreise im Vergleich

Datum

Devisenkurs

Kassapreis

3 Monats-Preis

Nickel-Bestand / to

dt. Kassapreis

 

€ / US-$

Nickel (LME)

Nickel (LME)

LME

Nickel €/100 kg

02.01.2020

1,1213

14.075

14.165

153.318

1.258

04.01.2021

1,2296

17.344

17.403

247.980

1.410

04.01.2022

1.1370

20.730

20.610

101.256

1.839

03.01.2023

1.0664

31.200

31.350

55.380

2.961

02.01.2024

1.1039

16.600

16.800

64.158

1.515

01.02.2024

1.0867

15.985

16.235

71.148

1.478

01.03.2024

1.0819

17.175

17.450

73.788

1.588

02.04.2024

1.0740

17.000

17.100

77.772

1.581

02.05.2024

1.0680

18.405

18.575

78.780

1.720

03.06.2024

1.0848

19.325

19.575

83.724

1.782

01.07.2024

1.0713

17.220

17.420

95.436

1.602

25.07.2024

1.0856

15.470

15.825

104.214

1.426

Legierungszuschläge für rostfreie Bleche und Bänder

W-Nr.

Tiefste LZ

Höchste LZ

Jan

Feb

Mrz

Apr

Mai

Jun

Jul

Aug

Sep

Okt

Nov

Dez

2023

2023

2024

2024

2024

2024

2024

2024

2024

2024

2024

2024

2024

2024

Monat

€/to

Monat

€/to

€/to

€/to

€/to

€/to

€/to

€/to

€/to

€/to

€/to

€/to

€/to

€/to

4016

12/23

853

07/23

1.056

997

978

993

973

1.010

1.024

1.010

1.016

1.003

 

 

 

4301

12/23

2.055

02/23

2.989

1.987

1.951

2.020

2.119

2.162

2.313

2.280

2.122

2.015

 

 

 

4404

12/23

3.373

03/23

5.472

3.161

3.242

3.302

3.466

3.500

3.754

3.810

3.581

3.370

 

 

 

4509

09/23

1.168

07/23

1.297

1.249

1.243

1.268

1.247

1.284

1.298

1.280

1.292

1.278

 

 

 

4521

12/23

2.043

03/23

2.916

1.949

2.049

2.048

2.051

2.079

2.145

2.220

2.209

2.129

 

 

 

4539

12/23

6.038

03/23

10.313

5.595

5.770

5.881

6.245

6.286

6.809

6.940

6.445

6.014

 

 

 

4571

12/23

3.415

03/23

5.550

3.200

3.281

3.345

3.514

3.548

3.808

3.860

3.628

3.413

 

 

 

Legierungszuschläge für Präzisionsband

W-Nr.

Tiefste LZ

Höchste LZ

Jan

Feb

Mrz

Apr

Mai

Jun

Jul

Aug

Sep

Okt

Nov

Dez

2023

2023

2024

2024

2024

2024

2024

2024

2024

2024

2024

2024

2024

2024

Monat

€/to

Monat

€/to

€/to

€/to

€/to

€/to

€/to

€/to

€/to

€/to

€/to

€/to

€/to

€/to

4016

09/23

1.116

07/23

1.267

1.196

1.174

1.192

1.168

1.212

1.229

1.210

1.220

1.203

 

 

 

4301

12/23

2.466

02/23

3.587

2.384

2.341

2.424

2.543

2.594

2.776

2.720

2.547

2.418

 

 

 

4310

12/23

2.322

02/23

3.328

2.252

2.212

2.287

2.389

2.440

2.603

2.560

2.399

2.282

 

 

 

4404

12/23

4.048

03/23

6.566

3.793

3.890

3.962

4.159

4.200

4.505

4.560

4.297

4.044

 

 

 

Edelstahlschrott

W-Nr.

Tiefste

Höchste

Jan

Feb

Mrz

Apr

Mai

Jun

Jul

Aug

Sep

Okt

Nov

Dez

2023

2023

2024

2024

2024

2024

2024

2024

2024

2024

2024

2024

2024

2024

Monat

€/to

Monat

€/to

€/to

€/to

€/to

€/to

€/to

€/to

€/to

€/to

€/to

€/to

€/to

€/to

Cr-Stähle

12/23

410

05/23

440

425

445

450

450

450

420

400

450

 

 

 

 

(VF*)

z.B. 4016

Ni-Stähle

06/23

1.120

02/23

1.510

1.270

1.370

1.350

1.400

1.480

1.420

1.390

1.400

 

 

 

 

(V2A*)

z.B. 4301

Cr-Ni-Mo-

07/23

2.080

02/23

2.680

2.220

2.322

2.350

2.360

2.480

2.420

2.390

2.400

 

 

 

 

Stähle (V4A*)

z.B.4404/4571

*) Markenname Outokumpu Nirosta

 

Das KGW-Team